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2017-08-23T07:52:01+0000
# Breiter aufstellen mit Bike-Diagnose Ob ABS, elektronische Einspritzung, Traktions- oder Wheeliekontrolle – viele Motorradmarken setzen auf die elektronische Unterstützung des Fahrers. Damit ist die Kommunikation der Werkstatt mit den elektronischen Fahrerassistenzsystemen im Rahmen der Inspektion in vielen Fällen bereits Bestandteil der Herstellervorgabe. Entsprechend wichtig ist die Diagnosetechnik, mit der Sensoren angelernt, Werte zurückgesetzt oder Systeme aus- bzw. eingeschaltet werden können. Uwe Neff, Marketingleiter bei Hella Gutmann Solutions, sieht hierin Chancen für K&L-Betriebe: „Wer ohnehin Lackarbeiten für Zweiräder, Trikes oder Quads durchführt, könnte Leistungen im Zusammenhang mit der Fahrzeugelektronik dieser Fahrzeuge als weiteres Standbein ausbauen und für eine vielseitigere Marktpositionierung nutzen.“ Je nach bereits existierender Ausstattung im Betrieb bietet der Hersteller aus Ihringen verschiedene Produkte für die Motorraddiagnose – entweder mit dem robusten Kompakttester mega macs 42 SE Bike oder durch die Aufrüstung bereits vorhandener mega macs-Geräte. ## Upgrade für Bestandsgeräte spart Investition in Hardware „Wer als Betrieb das eigene Leistungsspektrum um den Zweiradservice erweitern möchte, kann das mit Hella Gutmann Solutions auch ohne Investitionen in zusätzliche Hardware umsetzen“, erklärt Uwe Neff.
So könnten Betriebe, die bereits mit einem mega macs 56 oder 66 arbeiten, das bestehende Gerät mit der Software „Bike Plus“ aufstocken und damit sämtliche Diagnosefunktionen für Motorräder freischalten lassen. Alternativ kann der Betrieb die Bike-Diagnose „mega macs PC Bike“ auch auf dem Computer, Tablet oder Notebook installieren. ## Schneller arbeiten durch einfache Menüführung Alle Bike-Lösungen von Hella Gutmann Solutions greifen auf dieselbe Software zurück, die alle relevanten Motorradmarken unterstützt. Eine einfache Menüführung soll den Nutzer schnell zu wesentlichen Funktionen führen, wie etwa Fehlercode lesen/löschen, Parameterabfrage, Stellglied-Ansteuerung, Service-Anweisungen/-Rückstellungen, Grundeinstellungen, Codierungen etc. „Darüber hinaus gibt es markenspezifische Extras“, erklärt Uwe Neff. „Zum Beispiel lässt sich an allen BMW R-1200- und F-800-Modellen der Präsentationsmodus aktivieren. In diesem lassen sich Systeme wie Heizgriffe, Sitzheizung, Dämpferregelung etc. aktivieren, ohne den Motor zu starten. Weitere praktische Highlights sind die Bremsdruckprüfung und die Drosselklappensynchronisation.“ Durch die kabellose Bluetooth-Verbindung können alle Aufgaben im größtmöglichen Aktionsradius erledigt werden.
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