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2017-07-05T07:30:22+0000
# Intelligente Schweißanlage schafft Prozesssicherheit Der Umgang mit hoch- und höchstfesten sowie beschichten Stählen ist im Karosserie- und Lackierbetrieb längst Alltag. Dennoch hat die bei der Unfallschadenreparatur und dabei besonders beim Schweißen eingesetzte Technik einen wesentlichen Anteil am Ergebnis der Instandsetzung. „Informationen darüber, wo am Fahrzeug welcher Stahl zum Einsatz kommt, liefern die Reparaturhinweise der Hersteller. Prozesssicherheit darüber hinaus schafft die vollautomatische Multifunktions-Punktschweißanlage CTR 12000. So erkennt das System per Puls-Sonar, um welche Stärke es sich bei dem Material handelt. Zudem liefert der virtuelle Generator – wiederum automatisch – Informationen darüber, ob es sich um einen hoch- oder höchstfesten Stahl handelt“, erklärt Björn Claussen, Geschäftsführer Car-O-Liner Deutschland. ## Was leistet das System im Betrieb? Neben der Erkennung von Stärke und Festigkeit des Materials, sorgt die kontrollierte Energiezufuhr für die automatische Einstellung des Linsendurchmessers. „Hinzu kommt, dass der gesamte Schweißprozess über die WinSpotQS-Software dokumentiert wird. Damit weißt der Karosserie- und Lackierbetrieb lückenlos nach, dass die bei der Unfallreparatur ausgeführten Schweißarbeiten nach Herstellervorgaben erfolgt sind“, unterstreicht Björn Claussen und fügt hinzu: „Das System garantiert eine extrem hohe Schweißqualität – Punkt für Punkt. Auch sind alle Punktschweißergebnisse jederzeit reproduzierbar.“
## Intelligente Schweißtechnologie Bei der Punktschweißanlage CTR 12000 spricht Car-O-Liner von einer „virtuellen Maschine mit programmierbarer Intelligenz“. Basis dafür ist die Kontroll-Technologie mit integriertem Qualitätssicherungs-Management. Björn Claussen: „Das System zeichnet den gesamten Schweißprozess von der Ausgangssituation der zu verschweißenden Materialien über die Durchführung bis zum Abschluss des Schweißvorgangs auf. Mit dem QM TM Indikator lässt sich der Vorgang überwachen.“ ## Sichere Prozesse, von Anfang an Bestandteil des Qualitätsüberwachungssystems ist eine Datenbank mit allen nach Materialdicke und -art klassifizierten Prozessparametern. Dabei soll die automatische Startüberwachung ein vorzeitiges Auslösen der Sicherung verhindern. Gespeicherte Daten lassen sich maschinenabhängig über MMC-Speicherkarten oder per USB-Stick sichern oder einlesen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu reproduzieren.
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