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Kundenkommunikation
„ich will mich nicht über Fehler lustig machen. Sondern ich möchte darüber aufklären, wie wichtig es ist, sein Fahrzeug in Schuss zu halten.“
Michael Mink
Betriebsinhaber

Keine klaren Worte

Die Reaktionen aus der Werkstattwelt auf die neuen Regelungen in Verträgen von Innovation Group sind nicht wirklich positiv. Ehrlich gesagt, war auch kaum etwas anderes zu erwarten. Die vielen Mails, die unsere Redaktion nach der Berichterstattung vor zwei Wochen erreicht haben, die Telefonate und Gespräche zeigen vor allem eins: die Verunsicherung ist sehr groß. Denn für die Kooperationsbetriebe steht viel auf dem Spiel.

Die Antworten von Innovation Group auf unsere Nachfragen werden nun aber wohl nicht wirklich für eine Beruhigung der Lage sorgen. Warum sehen wir das so? Weil aus Stuttgart keine klaren Worte kommen. Bei nahezu allen Themen hält sich der Schadensteuerer alle Optionen offen: Ausweichende Antwort zur Bestellpflicht von Ersatzteilen. Bei Provisionen im Rahmen der Direktkundenregelung schließt Innovation Group am Ende weder das eine noch das andere aus. Keine klare Aussage in Sachen Reparatur von Caravan und Camper zu PKW-Stundensätzen. Distanzierung von Abschlägen bei der Abrechnungsfähigkeit von Ersatzmobilität, ja. Aber keine Aussage zu tatsächlichen Regelungen. Und zu guter Letzt: Keine klaren Worte zur pauschalen Absenkung von Stundensätzen.

Spätestens nach der Übernahme des Werkstattnetzes der HDI-Versicherung und vor dem Hintergrund der Eigentumsverhältnisse in Bezug auf die Allianz Versicherung haben die Stuttgarter unserer Ansicht nach eine marktbeherrschende Stellung in der Schadensteuerung. Das ist Innovation Group (und der Allianz) sicher auch bewusst. Daraus folgt eine Marktverantwortung, an die andere Maßstäbe angelegt werden (müssen). Zwar will der Schadensteuerer aus Stuttgart nach eigener Aussage für Transparenz sorgen, doch versteckt er sich, wenn es konkret wird, hinter Datenschutz und Vertragsrecht. Gleichzeitig wehrt sich Innovation Group aber gegen „Marktgerüchte“, die vielleicht gar keine sind, da einige Kooperationsbetriebe über ihre persönlichen Gespräche und individuellen Vereinbarungen mit Stuttgart berichten. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Solange die Situation so ist, so lange wird es eben keine Transparenz geben. Dieses Prinzip sollte nicht zum Markenkern des Marktführers Innovation Group werden. Denn die Marktmacht mit nunmehr über 4.000 unter Vertrag stehenden Werkstätten, die durch den Schadensteuerer und schlussendlich von ihrer Eigentümerin, der Allianz Versicherung, ausgehen, ist stärker denn je.

Mit besten Grüßen aus der Redaktion

Christian Simmert
 

Innovation Group

„Veränderungen nicht zu Lasten der Betriebe“

Der Bundesverband der Partnerwerkstätten (BVdP) reagiert auf die Pläne von Innovation Group, neue Regelungen in den Verträgen mit Kooperationsbetrieben durchzusetzen. Er sieht darin eine Chance, wenn die Partnerwerkstätten nicht einseitig belastet werden. Die Lobbyvereinigung übt aber auch zum Teil deutliche Kritik. Zudem sehen betroffene K&L-Betriebe die Entwicklung kritisch, dass zeigen zahlreiche Reaktionen auf die Berichterstattung von schaden.news.
Größte Kritikpunkte sind die Erweiterung von Leistungen, eine generelle Reduzierung der Stundensätzen sowie neue Regelungen zur Bestellpflicht für Ersatzteile und zur Abrechnung von Caravan-Reparaturen auf Basis von PKW-Stundensätzen.
 

Schadensteuerung

Innovation Group nimmt Stellung zu neuen Verträgen

Der Schadensteuerer Innovation Group hat nun auf Kritik und auf die Diskussion um neue Verträge für Kooperationsbetriebe reagiert. Die Stuttgarter stellen auf Nachfrage von schaden.news klar, dass es sich bei den Neuregelungen um Änderungen bestehender Verträge handele. Bei der Beantwortung vieler Fragen bleibt der Schadensteuerer aber nur vage und hält sich im Grunde alle Optionen offen.
Was aus Sicht von Innovation Group jetzt auf die Partnerwerkstätten zukommt, erfahren Sie in unserem Beitrag.
 
 

Schadensteuerung

Ergo Versicherung steigt bei SPN ein

Im Herbst vergangenen Jahres stieg die Allianz beim Schadensteuerer SPN als Gesellschafter aus. Seitdem war ungewiss, wie es mit dem Service Partner Netzwerk weitergeht. Jetzt steigt die Ergo Versicherung bei SPN ein und übernimmt Unternehmensanteile – vorbehaltlich der kartellrechtlichen Freigabe.
Wie die Unternehmensstruktur des Münchener Schadensteuerers künftig aussieht und was die Übernahme bedeutet, lesen Sie in unserem aktuellen Beitrag.
 

Personalie

Neues Vorstandsmitglied bei EUROGARANT

Der Aufsichtsrat der EUROGARANT AutoService AG beruft zum Januar 2026 Sebastian Kaiser in den Vorstand. Mit dieser Entscheidung will die AG nach eigenen Angaben die Weichen für die nächsten Jahre stellen. Gleichzeitig wurde der Vertrag von Vorstandsmitglied Peter Börner um weitere fünf Jahre verlängert.
Erfahren Sie hier die Details.
 

I statt E

„Erfahrungsschatz der Mitarbeiter wächst durch gezieltes Training“

Echte Schäden für echten Trainingserfolg: Bei zwei jeweils zweitägigen Schulungen in Aachen trainierten 13 Mitarbeiter des Franchise-Systems Fix Auto den praxisnahen Einsatz des CBR-Systems von Carbon. Die Teilnehmer zeigten, dass selbst komplexe Schäden oft repariert werden können – eine nachhaltige Alternative zum Ersatz teurer Karosserieteile.
Welche Erfahrungen die Teilnehmer in Aachen sammelten, erfahren Sie hier.
 
 

Werkstatt

Wenn Autofahrer ihr Leasingfahrzeug mal eben selbst spachteln…

…dann ist das im Nachgang bei der Rücknahme teuer. Und ein Thema für Betriebsinhaber Michael Mink. Er bringt kuriose Fälle aus dem Werkstattalltag auf die Bühne. Sein Ziel: Autofahrerinnen und -fahrer zu sensibilisieren.
Erst kürzlich hat der Inhaber bei einem sogenannten Speaker Slam vor rund 150 Teilnehmenden zwei wahre Begebenheiten von Werkstattkunden zum Besten gegeben. Erfahren Sie im Beitrag, was Michael Mink antreibt.
 

Schadenrecht

BGH äußert sich zu fiktiver Abrechnung – das sollten Betriebe wissen

Der Bundesgerichtshof hat entschieden: Die fiktive Abrechnung ist nicht das Ende der Fahnenstange. Selbst wenn ein Geschädigter zunächst fiktiv abgerechnet hat, kann er unter bestimmten Voraussetzungen immer noch zur konkreten Abrechnung wechseln. Und: unter Umständen lässt sich die Verjährungsfrist sogar auf 30 Jahre erweitern.
Rechtsanwalt Dr. Wolf-Henning Hammer von der Kanzlei Voigt erläutert, warum diese Entscheidung für Kfz-Betriebe interessant ist und was sie konkret bedeutet.
 

Frauen im Handwerk

Vertrauen aufbauen, Probleme lösen – Miriam Jung blüht im Außendienst auf

Mit 27 Jahren ist Miriam Jung bereits Fahrzeuglackierermeisterin und als einzige Frau im Anwendungstechnik-Team der K. L. Weeres GmbH im Ruhrgebiet unterwegs. In der Portrait-Serie „Frauen im Handwerk“ erzählt sie, wie sie vom Airbrush-Kurs zur Meisterschule kam, warum Vertrauen in ihrem Job das Wichtigste ist – und weshalb sie sich wünscht, dass noch viel mehr junge Menschen den Weg ins Handwerk finden.
Hier geht’s zum Portrait.
 
 

E-Fahrzeuge

Werden Wartungsintervalle und Reparaturkosten wirklich steigen?

Das aktuelle DAT-Barometer der Deutschen Automobil Treuhand unterstreicht einmal mehr, warum sich Pkw-Halter beim Kauf eines batterieelektrischen Fahrzeugs noch immer zurückhaltend zeigen. Für einen Großteil kommt ein BEV als Erstwagen nicht infrage, auch weil fast die Hälfte der Befragten annimmt, dass Werkstattbesuche teurer werden. Studien von DEKRA und der Universität Birmingham zeigen jedoch, dass Wahrnehmung und Realität auseinanderklaffen.
Wie lang sind Wartungsaufenthalte und die Lebensdauer der Fahrzeuge tatsächlich und was denken die Pkw-Halter? Hier erfahren Sie es.
 

Markt

Blechschadenzahlen treten auf der Stelle

Die Zahl der Blechschäden auf Deutschlands Straßen ist im Juli 2025 gegenüber dem Vorjahresvergleichswert nur unwesentlich gestiegen. Auch im Gesamtverlauf dieses Jahres zeigt sich hinsichtlich der Schadenzahl kaum eine Veränderung.
Ausführliche Details dazu und zum Langfrist-Trend finden Sie in unserem Beitrag mit interaktiver Grafik.
 
 
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