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Keine klaren Worte
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Die Reaktionen aus der Werkstattwelt auf die neuen Regelungen in Verträgen von Innovation Group sind nicht wirklich positiv. Ehrlich gesagt, war auch kaum etwas anderes zu erwarten. Die vielen Mails, die unsere Redaktion nach der Berichterstattung vor zwei Wochen erreicht haben, die Telefonate und Gespräche zeigen vor allem eins: die Verunsicherung ist sehr groß. Denn für die Kooperationsbetriebe steht viel auf dem Spiel.
Die Antworten von Innovation Group auf unsere Nachfragen werden nun aber wohl nicht wirklich für eine Beruhigung der Lage sorgen. Warum sehen wir das so? Weil aus Stuttgart keine klaren Worte kommen. Bei nahezu allen Themen hält sich der Schadensteuerer alle Optionen offen: Ausweichende Antwort zur Bestellpflicht von Ersatzteilen. Bei Provisionen im Rahmen der Direktkundenregelung schließt Innovation Group am Ende weder das eine noch das andere aus. Keine klare Aussage in Sachen Reparatur von Caravan und Camper zu PKW-Stundensätzen. Distanzierung von Abschlägen bei der Abrechnungsfähigkeit von Ersatzmobilität, ja. Aber keine Aussage zu tatsächlichen Regelungen. Und zu guter Letzt: Keine klaren Worte zur pauschalen Absenkung von Stundensätzen.
Spätestens nach der Übernahme des Werkstattnetzes der HDI-Versicherung und vor dem Hintergrund der Eigentumsverhältnisse in Bezug auf die Allianz Versicherung haben die Stuttgarter unserer Ansicht nach eine marktbeherrschende Stellung in der Schadensteuerung. Das ist Innovation Group (und der Allianz) sicher auch bewusst. Daraus folgt eine Marktverantwortung, an die andere Maßstäbe angelegt werden (müssen). Zwar will der Schadensteuerer aus Stuttgart nach eigener Aussage für Transparenz sorgen, doch versteckt er sich, wenn es konkret wird, hinter Datenschutz und Vertragsrecht. Gleichzeitig wehrt sich Innovation Group aber gegen „Marktgerüchte“, die vielleicht gar keine sind, da einige Kooperationsbetriebe über ihre persönlichen Gespräche und individuellen Vereinbarungen mit Stuttgart berichten. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Solange die Situation so ist, so lange wird es eben keine Transparenz geben. Dieses Prinzip sollte nicht zum Markenkern des Marktführers Innovation Group werden. Denn die Marktmacht mit nunmehr über 4.000 unter Vertrag stehenden Werkstätten, die durch den Schadensteuerer und schlussendlich von ihrer Eigentümerin, der Allianz Versicherung, ausgehen, ist stärker denn je.
Mit besten Grüßen aus der Redaktion
Christian Simmert |
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Personalie |
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Der Aufsichtsrat der EUROGARANT AutoService AG beruft zum Januar 2026 Sebastian Kaiser in den Vorstand. Mit dieser Entscheidung will die AG nach eigenen Angaben die Weichen für die nächsten Jahre stellen. Gleichzeitig wurde der Vertrag von Vorstandsmitglied Peter Börner um weitere fünf Jahre verlängert. |
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I statt E |
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Echte Schäden für echten Trainingserfolg: Bei zwei jeweils zweitägigen Schulungen in Aachen trainierten 13 Mitarbeiter des Franchise-Systems Fix Auto den praxisnahen Einsatz des CBR-Systems von Carbon. Die Teilnehmer zeigten, dass selbst komplexe Schäden oft repariert werden können – eine nachhaltige Alternative zum Ersatz teurer Karosserieteile. |
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Frauen im Handwerk |
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Mit 27 Jahren ist Miriam Jung bereits Fahrzeuglackierermeisterin und als einzige Frau im Anwendungstechnik-Team der K. L. Weeres GmbH im Ruhrgebiet unterwegs. In der Portrait-Serie „Frauen im Handwerk“ erzählt sie, wie sie vom Airbrush-Kurs zur Meisterschule kam, warum Vertrauen in ihrem Job das Wichtigste ist – und weshalb sie sich wünscht, dass noch viel mehr junge Menschen den Weg ins Handwerk finden. |
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