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Frauen im Handwerk
„Bei mir bündelt sich alles, was innovativ und anders ist – seien es neue digitale Lösungen oder technische Neuerungen. Stillstand? Gibt es bei mir nicht!“
Yvonne Rohde-Hofbauer
BASF

Der freie Markt, so stark wie nie!

Das sich der Schadenmarkt in vielerlei Hinsicht rasant verändert, darüber haben wir in den letzten Jahren immer wieder ausführlich und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven berichtet. Es gab und gibt dabei immer wieder Ereignisse, bei denen die Veränderungen ganz offensichtlich werden. Das war bei den Übernahmen von Innovation Group, Control Expert und GT Motiv durch die Allianz so, als G.A.S. den Schadensteuerer DMS gekauft hat oder die R+V, Württembergische Versicherung und Provinzial bei riparo eingestiegen sind. 

In der vergangenen Woche war wieder einer dieser Momente. Beim IAM-Tag von Global Automotive Service in Dorsten. Da zeigte sich, dass sich das Verhältnis zwischen Erstausrüstern von Fahrzeugkomponenten und Automobilindustrie deutlich verändert hat. Denn bisher sprach kaum ein Erstausrüster offen über Preisunterschiede, identische Bauweise und Qualität von IAM- und OE-Teilen. Zu stark war die Marktmacht der Automobilhersteller. Das hat sich nun geändert. Der freie Markt scheint so stark wie nie.

Ein Grund für die Offenheit ist natürlich die Krise der Autobauer. Die Folge: Werden weniger Fahrzeuge produziert, braucht die Industrie auch weniger Komponenten. Deshalb suchen ZF Group, SKF, Valeo und viele andere Erstausrüster jetzt neue Absatzmärkte. Diese Situation und die Lage der Kfz-Versicherer, die ihre Schadenkosten senken müssen, sorgen dafür, dass künftig wahrscheinlich mehr IAM-Teile bei der Unfallschadenreparatur verbaut werden – aber nur dann, wenn die K&L-Betriebe mitspielen. Entscheidend wird dabei sein, dass nicht die Werkstätten die Zeche für die Kfz-Versicherer zahlen und die Ersatzteilmarge bleibt. 

In Dorsten sah es danach aus, dass G.A.S. einen Weg gefunden hat, die OE-Teile in der Schadenkalkulation so zu „crossen“ und durch IAM-Teile zu ersetzen, ohne dass zwangsläufig unter dem Strich für die Betriebe weniger übrigbleibt. Es wird sich jetzt in der Praxis zeigen, wie die Implementierung im Werkstattnetz von Global Automotive Service und seinem Schadensteuerer DMS funktioniert und was die Betriebe wirklich davon haben. Darauf kommt es jetzt an, wenn am Ende mehr IAM-Teile im Schadenmarkt verbaut werden sollen. Die ersten Kfz-Assekuranzen sind dazu offenbar bereit. Sie haben ihre Versicherungsbedingungen wohl schon zugunsten der Verwendung von IAM-Teilen im Kasko-Schaden geändert.

Mit besten Grüßen aus der Redaktion

Christian Simmert
 

Erstausrüster

Mehr IAM-Teile im Schadenmarkt

Erstmals trafen sich am Donnerstag vergangener Woche K&L-Betriebe und freie Werkstätten mit Erstausrüstern von Kfz-Ersatzteilen zum IAM-Tag bei Global Automotive Service (G.A.S.) in Dorsten. Im Mittelpunkt der Gespräche und Diskussionen standen Qualität, Teilepreise, Prozesse und Logistik von IAM-Teilen. Hersteller wie ZF Group, SKF und Valeo sprachen offen über ihre Strategien im freien Markt und G.A.S. zeigte ein neues IT-System, das den Ersatz von OE-Teilen durch IAM-Komponenten in der Schadenkalkulation erleichtert.
Mehr Informationen zum IAM-Tag erhalten Sie in unserem aktuellen Bericht mit Video-Interview von Elmar Bauer (ZF Group) und Andreas Brodhage (G.A.S.) zur Verwendung von IAM-Teilen in der Unfallschadenreparatur.
 

Frauen im Handwerk

„Die Liebe zum Lack und zum Detail eint alle in unserem Beruf“

Was mit der Begeisterung über den Vorher-Nachher-Effekt begann, ist bei Yvonne Rohde-Hofbauer zu einer Leidenschaft zum Fahrzeuglackierberuf gewachsen. Und sie arbeitet stetig daran, diese auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz in die Welt hinaus zu tragen.
Für unsere Reihe Frauen im Handwerk berichtet die 35-jährige Regional Technical Managerin DACH beim Lackhersteller BASF, was sie antreibt und warum die Lacksprache auch über Ländergrenzen hinweg Türen öffnen kann.
 
 

PPG | Nexa Autocolor

„OneVisit-Applikation ist unser Effizienzbooster für die Werkstatt“

Der wirtschaftliche Druck auf Karosserie- und Lackierwerkstätten bleibt weiter hoch. Mit Blick auf den Fachkräftemangel steigt die Bedeutung effizienter Prozesse, davon ist PPG-Geschäftsführer Jochen Kleemann überzeugt. Mit seinem dualen Basislacksystem unterstützt der Lackhersteller die Betriebe dabei, Durchlaufzeiten und Energiebedarf zu senken – bei gleicher Personalstärke.
schaden.news sprach mit Jochen Kleemann im Sommerinterview über die aktuelle Marktlage, die OneVisit-Applikation und warum es in wirtschaftlich angespannten Zeiten auf flexible Lösungen ankommt.
 

KTI

Schulungsreihe zum Umgang mit verunfallten HV-Fahrzeugen startet

Mehrere Monate hat das Kraftfahrzeugtechnische Institut daran gearbeitet, eine Schulung rund um den Umgang mit der Batterie verunfallter Hochvoltfahrzeuge zu konzipieren. Das Ziel: den fachgerechten Umgang auf Basis der Herstellervorgaben im Markt etablieren. Nun stehen die ersten Termine im Oktober und November fest.
Welche Inhalte in dem eintägigen Seminar konkret vermittelt werden, für wen die Schulung interessant ist und wie Sie sich anmelden können, erfahren Sie im Beitrag.
 
 

Kalibrierung

Neue Technik, neue Prüfungen: Hella Gutmann berät Autoglaser-Verband 

Mit Fahrerassistenzsystemen und automatisiertem Fahren wächst der Druck auf Werkstätten und Autoglaser. Kalibrierungen sind heute komplexer denn je – rund um das gesamte Fahrzeug. Um diese Anforderungen möglichst aktuell in Schulungen und Prüfungen abbilden zu können, setzt der Bundesverband Autoglaser (BVA) seit über einem Jahrzehnt auf die Expertise des Diagnosegeräte-Herstellers Hella Gutmann.
Welche Themen dabei jüngst im Fokus standen und vor welchen Herausforderungen insbesondere Autoglaser stehen, erfahren Sie im Beitrag.
 

Kundenkommunikation

Was bringt WhatsApp-Service für Werkstätten?

Der Messenger-Dienst WhatsApp spielt auch für den Kfz-Schadenmarkt eine immer größere Rolle. Als zentraler Kommunikationskanal vereint er Geschwindigkeit, Transparenz und Kundennähe. Das erkennen nach und nach auch Werkstattausrüster. 
Doch wo liegt der Nutzen für Karosserie- und Lackierbetriebe bei Bestellungen, technischer Unterstützung oder Problemlösungen?
 
 

Personalie

Florian Daniel übernimmt Leitung Digital Business bei Carglass

Zum 1. September übernahm Florian Daniel die Leitung des Bereichs Digital Business bei Carglass Deutschland. Der 42-Jährige soll die Digitalstrategie des Unternehmens weiterentwickeln, die Geschäftsprozesse optimieren und die Customer Journey zukunftsorientiert gestalten.
Weitere Details erfahren Sie in der Meldung.
 

E-Mobilität

Chinesische Stromer: Randerscheinung mit Wachstumspotenzial? 

Laut aktuellem DAT-Report ist die Sichtbarkeit von Elektrofahrzeugen chinesischer Hersteller bei Pkw-Fahrern hierzulande gestiegen. Immerhin ein Viertel der Befragten könnte sich sogar vorstellen, einen Stromer aus Fernost zu kaufen. Doch wie steht es um das Wachstumspotenzial chinesischer Marken? Aktuell ist der Anteil der Neuzulassungen laut KBA noch verschwindend gering, gleichwohl viele E-Auto-Marken aus China ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen.
Wie sehen die Zulassungszahlen im Detail aus, wie steht es um die Wahrnehmung bei den Pkw-Haltern und können die Stromer im Unfallreparaturmarkt mittelfristig zur relevanten Größe werden?
 
 
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