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Mut zur Staffelstabübergabe
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Die demografische Entwicklung und der entstandene Fachkräftenotstand stellt immer mehr Karosserie- und Lackierbetriebe vor neue Herausforderungen. Denn: Laut aktuellem KfW-Nachfolgemonitor für kleine und mittelständische Betriebe nähert sich jetzt schon jede dritte Inhaberin beziehungsweise Inhaber dem Ruhestandsalter. Demnach seien es jährlich rund 125.000 Unternehmen in Deutschland, die sich auf der Suche nach geeigneten Nachfolgern befinden.
Auch wenn die Zahl allein für das Kfz-Handwerk deutlich geringer ausfallen dürfte – Fakt ist, dass auch diese Übergaben gut geplant und gestaltet werden müssen, um das Bestehen der Betriebe langfristig zu sichern. Welche Fallstricke es dabei zu vermeiden gilt und wo aktuell die größten Hürden lauern, beschreibt die Handwerksmeisterin und Betriebswirtin Lina Höttges in ihrem neu veröffentlichten Buch.
Aber was nützt die rechtzeitige und richtige Planung, wenn kein geeigneter Kandidat zur Verfügung steht? Laut KfW-Bericht zeichnet sich nämlich ein schwindendes Interesse möglicher Übergabekandidaten aus dem eigenen Familienkreis ab. Trotzdem: Die familieninternen Unternehmensnachfolgen bleiben weiter die Nummer eins der Möglichkeiten einer Firmenübergabe und lassen viele Betriebe weiter positiv in die Zukunft blicken.
Denn Handwerk hat goldenen Boden – nach wie vor. Das bestätigen auch viele Betriebsinhaberinnen und -inhaber mit denen wir sprechen – ob jung oder älter. Sie brennen für ihr Handwerk, so wie auch die junge Autorin Lina Höttges, die in ihrem Buch deshalb abschließend appelliert: „Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass das Handwerk nicht nur überlebt, sondern auch in Zukunft blüht und gedeiht!“
In diesem Sinne: Mut zur Staffelstabübergabe, auch wenn es nicht einfach ist!
Beste Grüße aus der Redaktion
René Förster |
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