Bei fehlerhafter Darstellung des Newsletters klicken Sie bitte hier (online). |
|
|
Koexistenz statt Verbrenner-Aus?
|
Der Absatz batterieelektrischer Fahrzeuge ist seit Jahresbeginn förmlich eingebrochen. Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden im Mai dieses Jahres 29.708 BEV zugelassen und damit rund 30 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Insgesamt liegt der Anteil von Elektroautos – gemessen an den Neuzulassungen 2024 – aktuell bei 12 Prozent. Zum Vergleich: 2023 waren es immerhin noch 18 Prozent.
Angesichts dieser Zahlen wird das geplante Verbrenner-Aus zunehmend in Frage gestellt. Und eine Aussage von VW dürfte zusätzlich Öl ins Feuer gießen. Laut einem aktuellen Bericht der Auto-Motor-Sport will VW die für Elektroautos geplanten Entwicklungsgelder zumindest teilweise umschichten, um „Verbrenner-Autos in Zukunft wettbewerbsfähig zu halten.“
Aktuell deutet also vieles auf eine künftige Koexistenz der Antriebe hin, statt auf ein komplettes Aus für Verbrenner. Fakt ist: Die Unfallreparaturbranche befindet sich – ebenso wie die Antriebswende – mitten in der Transformation. Gleichwohl das Volumen verunfallter E-Autos noch gering ist, ist es vorhanden und viele Werkstätten sind deshalb entsprechend Hochvolt-qualifiziert, wie auch EUROGARANT-Vorstand Thorsten Fiedler im Exklusiv-Interview bestätigt. Doch nicht nur Reparaturwerkstätten sind vorbereitet, sondern auch Restwertbörsen wie CARTV. Denn auch hinsichtlich Transports, Weiterverkauf und Recycling sind bei verunfallten Elektrofahrzeugen neue Wege und Prozesse gefragt.
Wie Experten die Entwicklungen der Elektromobilität einschätzen, welche Pläne chinesische Automobilhersteller wie NIO haben und welche Bedeutung das Service- und Reparaturgeschäft für E-Autos künftig hat, darüber diskutieren wir übrigens in unserer nächsten Web-TV-Sendung am 20. Juni. Mehr Details zum Branchentalk und den Gästen erfahren Sie ebenfalls in dieser Newsletter-Ausgabe.
Mit besten Grüßen aus der Redaktion
Carina Hedderich |
|
|
|
Web-TV |
|
In der nächsten Web-TV-Sendung dreht sich alles um aktuelle und relevante Entwicklungen in der Elektromobilität und die damit verbundenen Auswirkungen auf Karosserie- und Lackierbetriebe. Am 20. Juni diskutiert Moderator Christian Simmert mit einer hochkarätig besetzten Talkrunde. Mit dabei sind: Fabian Holst (NIO Deutschland), Streetscooter-Erfinder Prof. Dr. Günther Schuh, G.A.S.-Geschäftsführer Andreas Brodhage sowie Andreas Gertges vom Schadensteuerer DMS. |
Worüber die Talkgäste konkret diskutieren, erfahren Sie hier. |
|
|
|