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22|24
 

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Instandsetzung
„Der optimale Prozess fängt für uns bereits vor der Reparatur an. Nur mithilfe der richtigen Produkte und einem Passenden System ist es möglich, in allen Betrieben nach den gleichen Standards zu arbeiten.“
Nico Maschmayer
Geschäftsführer

Allianz reitet die grüne Welle

Keine Frage, das Thema Nachhaltigkeit hat auch in unserer Branche nach wie vor Hochkonjunktur. Seit fast zwei Jahren pusht die Allianz Versicherung beharrlich die grüne Reparatur. Erst das Prinzip Instandsetzen vor Erneuern und jetzt den Einsatz von gebrauchten Ersatzteilen. Tagesschau und Spiegel berichteten in der vergangenen Woche, dass Vorstands-Chef Frank Sommerfeld die Schadenkosten durch den Einsatz gebrauchter Ersatzteile drastisch reduzieren will und dass die Autoreparatur der Allianz dadurch nachhaltiger werden soll.

Wer die ganze Geschichte kennt, weiß, dass der neuerliche Vorstoß im Zusammenhang mit der Übernahme von Innovation Group und dem harten Umsteuern des Reparaturvolumens bei SPN zu sehen ist. Die Allianz drückt derzeit massiv ihre Schadenkosten und flutet ihre neuen Partnerwerkstätten im Netz der Innovation Group regelrecht mit Aufträgen. Dort werden sie in freien Karosserie- und Lackierbetrieben zu einem deutlich günstigeren Stundensatz repariert als bisher in den Autohäusern im Netz von SPN. Brancheninsider sprechen von 30 bis mehr als 100 Euro Einsparung pro Reparaturstunde!

Wie passt das jetzt zusammen? Die Allianz kann sich den Testballon mit den gebrauchten Ersatzteilen einfach leisten und sendet damit ein starkes Signal in Richtung Automobilhersteller, bei denen sie auch Rückversicherer ist. Damit die sich endlich von den unfassbaren Teuerungsraten der OE-Teile verabschieden. Und ganz nebenbei reiten die Münchener bei den Verbrauchern auf der grünen Welle.

Tatsache ist: Der Verbau gebrauchter Ersatzteile wird bei der Unfallinstandsetzung auf lange Zeit nur bei einem Bruchteil der Reparatur überhaupt in Frage kommen. Eigentlich ein Nebenthema. Die Allianz selbst grenzt den Einsatz ohnehin auf wenige Fahrzeugtypen und Komponenten ein. Die Mehrarbeit haben wieder einmal die Werkstätten. Denn sie müssen mit noch mehr administrativem Aufwand das Nachhaltigkeitsversprechen der Allianz einlösen. Blicken wir zurück: Nach der Liberalisierung des Reparaturmarktes durch die GVO im Jahr 2003 ist es bis heute nur rudimentär gelungen in den Schadenkalkulationssystemen das GVO-konforme alternative IAM-Teil zu integrieren. Mit welchem Aufwand soll das nun bei gebrauchten Teilen gelingen? Hinzu kommen berechtigte Fragen nach Qualitätsstandards, Garantieleistungen und zum Handling von Retouren. In der Praxis alles nicht so easy.

Mit besten Grüßen aus der Redaktion

Christian Simmert
 

CARTV Forum

E-Autos, Digitalisierung, KI – „Zukunftsfähig ist, wer jetzt beschleunigt“

Beschleunigen, um am Markt zu bleiben: Das Motto zum diesjährigen CARTV-Forum, „accelerate“, zog sich thematisch durch das Programm der eintägigen Veranstaltung in München. Im Zentrum standen dabei die Digitalisierung von Prozessen, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und der Umgang mit E-Fahrzeugen bei der Begutachtung, Restwertbewertung und Entsorgung.
Welche Themen standen im Fokus? schaden.news hat die Veranstaltung im Beitrag zusammengefasst.
 

Lackiervorbereitung

„Mehr Durchsatz mit bestehendem Personal – da gibt es noch viel Potenzial“

Der Fachkräftemangel zwingt die Betriebe dazu, Prozesse innerhalb der Werkstatt weiter zu optimieren. Vor allem in der Lackiervorbereitung gibt es hier, aus Sicht von Werkstattausrüster Cartec, noch viel Potenzial. Denn das händische Anschleifen teils detailliert designter Bauteile bindet personelle Ressourcen und kostet Zeit.
Wie die Plüderhausener K&L-Betriebe dabei unterstützen, effizienter zu werden, und was der Werkstattausrüster für die Zukunft plant, erklärt Geschäftsführer Daniel Fuchs im Videointerview.
 

Übergabe Karosserie an Lack

„Die Qualität der Oberfläche fängt schon in der Karosserieabteilung an“

Kaum ein Thema sorgt in der Werkstatt so für Diskussionen wie die Übergabe Karosserie an Lack. Denn ist das Zwischenergebnis, das der Karosseriebauer abgibt, nicht ideal, hat das Auswirkungen auf die gesamte Lackierqualität. Die Folgen reichen bis hin zu Mehraufwand, der sich nicht abrechnen lässt.
Stefan Langenberg, Anwendungstechniker bei 3M, erklärt im Beitrag, wie das Problem zu lösen wäre und worauf es bei der Übergabe tatsächlich ankommt.
 
 

Web-TV

Nur Handwerk reicht nicht – Wie innovativ müssen K&L-Betriebe sein?

Für die nächste Web-TV-Sendung hat der Schadentalk sein Studio in einem der modernsten K&L-Betriebe Deutschlands aufgebaut. Im Karosserie- und Lackiercenter Vogel in Meschede geht es am 23. Mai um Innovationen und Strategien, um sich auch für die nächsten Jahre erfolgreich aufzustellen.
Mit dabei im Talk: Die Inhaber Peter und Niklas Vogel, der neue ZKF-Präsident Arndt Hürter, BFL-Präsident Steven Didssun sowie Jochen Kleemann (PPG) und Uwe Schmortte (IcamSystems).
 

Sika Scheibenverklebung

„Ziel ist es, das Fahrzeug am gleichen Tag wieder an den Kunden zu übergeben“

Inhabern von K&L-Betrieben sollte angesichts der aktuellen Auslastungslage ein reibungsloser und beschleunigter Reparaturprozess am Herzen liegen. Doch auch die Sicherheit der Mitarbeitenden darf in der derzeit angespannten Fachkräftesituation nicht außer Acht gelassen werden. Wie dies im Bereich der Ersatzverglasung umgesetzt werden kann, schaute sich schaden.news bei der Maschmeyer GmbH in Dortmund an.
Im Video-Interview spricht Betriebsleiter Gazmend Boshnjaku über die Prozesse im Unternehmen und erklärt, welche Rolle die Produkte des Werkstattausrüsters Sika dabei spielen.
 

IRT UV SpotCure 2

Wie kommt der UV-Strahler in der Praxis an?

Die Verwendung von UV-Material beim Füllern und Lackauftrag wird gerade in Zeiten hoher Strompreise für viele Lackierbetriebe relevant. Entscheidend für die Rentabilität ist dabei auch die schnelle Trocknung der Materialien. IRT hat dafür mit dem UV SpotCure 2 vor etwa mehr als einem Jahr eine neue Generation an UV-Trocknungsgeräten auf den Markt gebracht.
Wie kommt das Gerät in den Betrieben an? schaden.news hat in drei Werkstätten nachgefragt.
 
 

Status Quo Reihe 100

„Durch Formelveränderungen konnten wir die Prozesszeiten weiter verbessern“

Nicht ganz vier Jahre nach der Einführung ist die Nachfrage nach der Reihe 100 laut Glasurit ungebrochen hoch. Über 200 K&L-Betriebe in Deutschland haben bereits auf das Basislacksystem umgestellt. Der Lackhersteller arbeitet zudem sukzessive daran, die Spezifikationen weiter zu verbessern.
Durch Umformulierungen und Schichtreduktionen wurden Applikationszeiten und Materialverbräuche weiter reduziert, wie Hendrik Franke im Gespräch mit schaden.news erklärte.
 

BFL-Nationalteam

Internationales Wettkampf-Debüt in Abu Dhabi

Im Rahmen der Emirates Skills in Abu Dhabi konnte Jason Scherer, Mitglied des Fahrzeuglackierer Nationalteams, erste internationale Wettkampf-Erfahrungen sammeln. Ende April trat der junge Fahrzeuglackierer in zahlreichen Disziplinen gegen die Herausforderer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Großbritannien und Frankreich an.
Der Wettbewerb diente als Vorbereitung auf die WorldSkills, die im September in Lyon stattfinden. Erfahren Sie im Beitrag, wie sich der deutsche Kandidat bei seinem Debüt geschlagen hat.
 

Spendenaktion

IRS-Mitarbeiter laufen 130 Kilometer für den guten Zweck

Aus einer Idee von Extremsportler Joey Kelly wurde eine eigene Spendenaktion: Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von IRS und Dent Wizard riefen Anfang Mai den ersten IRS Charity March ins Leben. In drei Tagen wanderten sie von Chemnitz nach Merseburg, für den guten Zweck.
Wer schnürte seine Wanderschuhe? Wieviel Geld kam zusammen? Und wer kann sich über die Spenden freuen? Erfahren Sie alle Details in der Meldung.
 
 
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