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Keine Nullrunde, aber mehr gesteuerte Haftpflichtschäden
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Die Meldungen der letzten Wochen zur Schieflage der HUK-Coburg reißen nicht ab. Eine tiefrote Schaden-Kosten-Quote wird dem größten deutschen Kfz-Versicherer wohl ordentlich die Bilanz verhageln. Klar, die Coburger werden den Verlust schon irgendwie wegstecken, so wie viele andere Assekuranzen der Branche auch. Viel schlimmer für die HUK sind die Prozessstörungen, die enorm langen Regulierungszeiten und die schlechte Servicequalität – und der damit verbundene Imageverlust.
Welche Auswirkungen diese Situation auf die Partnerwerkstätten bei den anstehenden Jahresgesprächen hat, fragen wir in dieser Woche den neuen Leiter Schadenprozessmanagement, Michael Schnapp, in unserem Exklusiv-Interview. Der Nachfolger von Thomas Geck steht vor zahlreichen Herausforderungen. In unserem Gespräch macht er aber deutlich: Eine Nullrunde bei den Stundensätzen wird es nicht geben. Damit will Michael Schnapp bei den Partnerwerkstätten punkten. Denn er weiß, dass es derzeit enorm schwierig ist, Reparaturvolumen in den Betrieben überhaupt unterzubringen. In Zukunft werden die Coburger davon wohl noch mehr in ihr Werkstattnetz lenken. Denn die Steigerung des gesteuerten Geschäftes ist der einzige Weg, um die Schadenkosten schnell und merklich zu reduzieren – vor allem im Haftpflichtschadenfall.
Doch genau hier liegt Zündstoff. Der Bundesverband der Partnerwerkstätten forderte schon im Herbst vergangenen Jahres die Abschaffung der Direktkundenregelung. Zwar greift diese Regelung nach Aussagen von Michael Schnapp bei der HUK-Coburg nicht. Dennoch dürften Partnerwerkstätten aufgrund der hohen Auslastung derzeit kein Interesse daran haben, mehr gesteuerte Haftpflichtschäden zu Kasko-Konditionen abzurechnen. Es bleibt abzuwarten, wie die Betriebsinhaber jetzt in die Jahresgespräche mit den Coburgern gehen und ob sie es schaffen, ihre Reparaturvolumenzusagen zu anständigen Konditionen zu verkaufen. Für die HUK-Coburg wäre dies immer noch günstiger, als die oftmals überteuerten Stundensätze der Markenwerkstätten zu bezahlen.
Wie die Situation in den Karosserie- und Lackierbetrieben derzeit tatsächlich aussieht, fragen wir Sie als Betriebsinhaber in dieser und den nächsten Wochen. Wir starten heute unsere Stimmungs- und Konjunkturumfrage zur wirtschaftlichen Lage der Unternehmen in unserer Branche. Die Beteiligung lohnt sich, denn je mehr Betriebe mitmachen, desto klarer wird das Bild zur aktuellen Entwicklung des Schadenmarktes im Frühjahr 2024.
Mit besten Grüßen aus der Redaktion
Christian Simmert
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Konjunkturumfrage
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Wie ist Ihr Betrieb derzeit aufgestellt und wie blicken Sie auf die kommenden Monate? Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und an unserer Umfrage teil. Die Ergebnisse diskutieren wir auch in unserer nächsten Web-TV-Sendung am 21. März. Ihre Antworten sind vollkommen anonym.
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Hier geht's zur Umfrage.
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Erfahrungsbericht
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Ist es die Handhabung, die Staubabsaugung oder einfach das Ergebnis: Warum setzen K&L-Betriebe auf den Schliff mit Gitternetzschleifmitteln? schaden.news hat zwei Anwender zu ihren Erfahrungen im Umgang mit dem 3M Cubitron II Gitternetzschleifmittel befragt. Es zeigt: Die Gründe für den Einsatz des Produkts sind ganz vielfältig.
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Erfahren Sie die Details dazu im Beitrag.
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IFL-TeMi
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Seit Januar steht der offizielle Starttermin der Werkstattautorisierung durch SERMI/SERMA fest. Ab 1. April 2024 erhalten nur noch autorisierte Betriebe und Personen Zugang zu diebstahl- und sicherheitsrelevanten Fahrzeuginformationen. Doch welche Schritte müssen die Antragsteller beachten und was genau wird für das wichtige Zertifikat benötigt?
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Alle relevanten Informationen erfahren Sie in der aktuellen IFL-TeMi.
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EUROGARANT und Carlofon
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Seit mehr als 20 Jahren kooperieren die EUROGARANT AutoService AG und die Carlofon GmbH. Im vergangenen Jahr haben sie gemeinsam zwei Aktionen auf den Weg gebracht, die unter anderem auf das Endkundenmarketing der Betriebe abzielen.
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Erfahren Sie die Details dazu in der Meldung.
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ZKF
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Es wird wieder informativ, wenn sich Fachleute und Betriebsinhaber kommende Woche zum ZKF Caravan-Tag im bayrischen Schlüsselfeld treffen. In diesem Jahr wird der Wohnmobilhersteller MORELO die Teilnehmer an seinem Firmensitz willkommen heißen. Aktuelle Entwicklungen der Branche, aber auch neue Trends und Technologien rund um das Thema Caravan-Instandsetzung stehen im Mittelpunkt der mittlerweile fünften Ausgabe des alljährlichen Events.
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Erfahren Sie hier, welche Themen im Einzelnen diskutiert werden und was das Rahmenprogramm in diesem Jahr zu bieten hat.
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Insolvenzen
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Die Zahl der Insolvenzen von Kfz-Betrieben ist von Oktober auf November 2023 erneut gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat mussten sogar mehr als doppelt so viele Werkstätten Zahlungsunfähigkeit anmelden. Damit verstetigt sich der Trend der zunehmenden Werkstattpleiten.
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Wie die Zahlen einzuordnen sind, lesen Sie in unserem Beitrag.
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