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06|24
 

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Fachkräftemangel
„Der Freelancer stellt ein fehlendes Puzzleteil dar, um die Leistungs-fähigkeit des Betriebes auch in Spitzenzeiten aufrecht zu erhalten“
Herbert Prigge
bpr Mittelstandsberatung

Wir stehen erst am Anfang

Noch fristen Elektroautos aus China ein Nischen-Dasein in Deutschland. Nur rund fünf Prozent der neuzugelassenen E-Autos im letzten Jahr stammten aus dem Reich der Mitte. Dennoch haben die chinesischen Hersteller ehrgeizige Ziele und die Zulassungszahlen könnten in den nächsten Jahren steigen – auch weil die Stromer teils deutlich günstiger sind als das europäische Pendant.

Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass Fahrzeuge der Marken Nio, Polestar, BYD, MG oder Aiways mittel- bis kurzfristig nach einem Unfallschaden hierzulande in den freien Reparaturwerkstätten landen – auch weil es keine ansässigen Vertragswerkstätten gibt. Einzig der Hersteller Nio hat in Sachen Wartung, Service und Reparatur eine Kooperation mit dem Werkstattnetz Global Automotive Service.

Zertifizierte E-Mobilitäts-Betriebe werden über kurz oder lang also vermutlich nicht umhinkommen, sich mit der Instandsetzung der chinesischen Modelle auseinander zu setzen. Keine leichte Aufgabe bei den aktuell marginalen Stückzahlen und teils fehlenden oder schwer zugänglichen Reparaturinformationen – entsprechend hoch ist der Informationsbedarf. Das hat auch das Kraftfahrzeugtechnischen Institut (KTI) erkannt und deshalb vergangene Woche in einem Fachsymposium umfassende Informationen rund um Nio, MG und BYD gegeben. Im Fokus standen dabei der Zugang zu Herstellerinformationen, die Schadendiagnose, die Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme sowie Reparaturmöglichkeiten der HV-Batterie. Die wichtigsten Ergebnisse haben wir im aktuellen Newsletter für Sie zusammengefasst.

Deutlich wurde dabei schnell: Alle Marktbeteiligten – ob Betriebe, Verbände, Kfz-Versicherer, Werkstattausrüster oder Kalkulationsdatenanbieter – müssen hier gleichermaßen erst Erfahrungen sammeln und sich auf neue Gegebenheiten einstellen. Das wird dauern. Umso wichtiger ist es, dass das KTI hier als Multiplikator fungiert und das Wissen den Marktbeteiligten zugänglich macht. Dieser Aufgabe will das Institut für Schaden- und Reparaturforschung künftig verstärkt nachkommen, weshalb zu derartigen Terminen auch Pressevertreter eingeladen werden. Denn Fakt ist: Die Mobilitätswende kann der Unfallreparaturmarkt nur gemeinsam schaffen.

Mit besten Grüßen aus der Redaktion

Carina Hedderich
 

Schadenmanagement

Wie geht es bei Riparo nach dem Einstieg der Kfz-Versicherer weiter?

Der Schadensteuerer Riparo ist im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. In Holzgerlingen wurden innerhalb der vergangenen zwölf Monate rund 100.000 Unfallschadenreparaturen vermittelt. In diesem Jahr übernahmen dann die Kfz-Versicherer Provinzial, Württembergische und R+V die Mehrheit der Gesellschafteranteile.
Welche Richtung Riparo einschlägt, diskutierte schaden.news im Redaktionsgespräch mit der Geschäftsleitung.
 

Chinesische E-Fahrzeuge

Nio, MG, BYD: KTI gibt Überblick über Datenzugang, Diagnose und Reparatur

Die Zulassungszahlen chinesischer E-Autos steigen – auch in Deutschland. Und damit die Möglichkeit, dass diese wegen eines Unfallschadens in einen K&L-Betrieb verbracht werden. Doch gibt es überhaupt ausreichend Reparaturinformationen für die Stromer made in China? Diese Frage stand letzte Woche im Zentrum eines Symposiums des Kraftfahrzeugtechnischen Instituts (KTI).
An den Marken Nio, BYD und MG zeigten die Schadenforscher, welche Reparaturmöglichkeiten es gibt, wie die Datenlage ist und wo Werkstätten aktuell an ihre Grenzen kommen.
 
 

Fix Auto

„Unsere Partner wollen an sich arbeiten, um ihren Betrieb voranzubringen“

Ein gesundes Wachstum der einzelnen Franchisebetriebe, Aufbau der Marke Fix Auto auf regionaler Ebene und Unterstützung bei Lösungen gegen den Fachkräftemangel: Für Roy de Lange sind die Ziele des Franchise-Systems für dieses Jahr bereits klar definiert.
Im schaden.news-Interview berichtet der Chef von Fix Auto Deutschland, wie die Partnerbetriebe derzeit aufgestellt sind, warum sich die Unterstützung durch einen regionalen Vertriebsbetreuer auszahlt und wie Führungsseminare dazu beitragen sollen, Personal zu halten.
 

Personalmangel

Sind freie Mitarbeiter die Lösung?

Betriebe an der Auslastungsgrenze und ein nie dagewesener Fachkräftenotstand – so stellt sich die aktuelle Situation in der K&L-Branche dar. Doch welche Rolle spielen freie Mitarbeiter im Markt und wie könnten diese die Werkstätten bei Kapazitätsengpässen entlasten?
schaden.news hat sowohl mit Freelancern als auch mit Betriebsinhabern, die häufiger freie Mitarbeiter beauftragen, gesprochen. Welche Möglichkeiten, aber auch Grenzen dieses Konzept mit sich bringt, erfahren Sie im Beitrag.
 
 

Betriebsportrait

Schadenzentrum Siegerland: „Die Kunden erwarten einfach mehr Service!“

Nach einem Unfall haben Geschädigte in der Regel viel um die Ohren. Sei es ein Termin beim Gutachter und Rechtsanwalt, die Korrespondenz mit der Versicherung oder das Abstimmen mit der eigenen Reparaturwerkstatt. In Kreuztal bei Siegen haben sich aus diesem Grund vier einzelne Partner aus dem Kfz-Bereich zu einer Kooperation zusammengeschlossen, um genau diese Stationen der Schadenabwicklung an einem Ort zu vereinen – dem Schadenzentrum Siegerland.
schaden.news hat sich das außergewöhnliche Unternehmenskonzept vor Ort genauer angeschaut. Das ausführliche Betriebsportrait sehen Sie in unserem Video.
 

Schadenkalkulation

ZKF stellt fehlerhaften Vergleich zwischen Audatex und DAT richtig

Immer wieder führt die Kalkulation des Reparaturaufwandes in der Unfallschadeninstandsetzung zu Diskussionen. So auch im Fall eines verwendeten Vergleichs von Ergebnissen der Datenanbieter Audatex und DAT durch den Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF).
Der Branchenverband stellte die fehlerhafte Darstellung jetzt richtig. Mehr Informationen dazu in unserem Beitrag.
 

Elektromobilität

„Hebebühne erleichtert Zugang zu Batterie und Unterboden“

Elektrofahrzeuge sind längst keine Seltenheit mehr in deutschen Kfz-Werkstätten. Bei deren Reparatur gilt es jedoch – im Vergleich zu Verbrennern – einiges zu beachten. Neben entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen und Kenntnisnachweisen für Mitarbeitende sollten Betriebe auch Wert auf die richtige Technik zum Anheben der E-Autos legen, um die HV-Batterie nicht zu beschädigen.
Welche Hebebühnen dafür geeignet sind und warum die richtige Platzierung der Tragarme dabei so wichtig ist, erfuhr schaden.news vom Werkstattausrüster Consul.
 
 

DEKRA

Neuer Nachhaltigkeits-Check soll K&L-Betriebe unterstützen

Auch Werkstätten werden sich eher kurz- als langfristig mit der Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards befassen müssen. Mit dem sogenannten ESG Assessment unterstützt die Prüforganisation DEKRA K&L-Betriebe künftig bei der Einführung, Umsetzung und Bewertung nachhaltiger Prozesse.
Wie das mehrstufige Bewertungsverfahren abläuft, erfahren Sie in unserer Meldung.
 

EUROGARANT

Besser prüfen, lackieren und Ordnung halten – mit diesen Angeboten

Ein Mehrmarken-Diagnosesystem, ein Satz Universal-Lackierräder sowie ein Ersatzteile-Wagen – das sind die EUROGARANT-Spezialangebote im Februar.
Erfahren Sie die Details in der Meldung. 
 
 
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