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30|23
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Blick über die Grenzen
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In dieser Woche sind wir für Sie tatsächlich in vielen Teilen Europas unterwegs, um über aktuelle Entwicklungen im Schadenmarkt zu berichten. Am Dienstag trafen wir CARTV in der Zentrale in Bratislava und sprachen über Restwerte, Wiederbeschaffung und Totalschaden-Management. Am Mittwoch ging es zu Sika in die Schweiz. Dort diskutierten wir mit den Automotive Experten bei einem Crash-Test über neue Klebetechniken. Heute geht es dann nach Friedberg zur Hauptversammlung von EUROGARANT.
Ganz klar, der deutsche Schadenmarkt wird längst auch von internationalen Entwicklungen beeinflusst. Ein Blick auf Werkstattketten wie Fix Auto oder die IRS Group genügt, um zu erkennen, welche Veränderungen damit verbunden sind.
Ein Thema, das uns in Deutschland und in vielen anderen Ländern ebenfalls immer wieder begegnet, ist die Diskussion über mehr Nachhaltigkeit in der Unfallschadenreparatur. Jetzt wollen Lackhersteller wie AkzoNobel ein europaweites Programm für Nachhaltigkeitskriterien in Werkstattnetzen auflegen. Audatex und PlanSo arbeiten längst an der Messbarkeit des CO2-Fußabdrucks von K&L-Betrieben.
Bekanntermaßen pusht zudem das Allianz Zentrum für Technik (AZT) den Einbau von gebrauchten Ersatzteilen als Beitrag zum Klimaschutz – und natürlich als Kostendämpfer für die Versicherungswirtschaft. Zudem sprechen die Verbände derzeit rege hinter verschlossenen Türen über neu einheitliche Branchenstandards für eine nachhaltige Unfallschadenreparatur.
Auch beim IBIS Global Summit in Mailand, dem Treffen der Industrie-Manager aus der internationalen Schadenbranche, stand vergangene Woche das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. Man muss kein Prophet sein, wenn man damit rechnet, dass in nächster Zeit auch die ersten Kfz-Versicherer mit ihrer Öko-Police an den Start gehen. Was lernen wir aus dieser Woche? Der Blick über die Landesgrenzen hinaus ist manchmal auch ein Blick auf künftige Entwicklungen.
Mit besten Grüßen (wieder) aus Leipzig
Christian Simmert
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Auszeichnung
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Der ehemalige Präsident der Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer, Paul Kehle, wurde mit dem Titel „Ehrenmeister des deutschen Maler- und Lackiererhandwerks“ ausgezeichnet. Sowohl die BFL als auch der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz würdigen damit das Engagement und den Einsatz im Rahmen seiner über 20-jährigen Amtszeit.
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