2023-01-04T10:46:48+0000

Kwasny: „Spraydose und Lackierpistole passen gut zueinander“

Sprühdose oder Pistole? Geht es nach den Lackierexperten von Kwasny, sollte diese Frage keinesfalls vorschnell beantwortet werden: „Bei der Suche nach Wegen, die Lackschadenreparatur noch effizienter zu gestalten, lohnt es sich für K&L-Betriebe, auch einmal die vertrauten Pfade traditioneller Verfahrensweisen zu verlassen“, meint daher Kwasny Anwendungstechniker Ralf Ertle und rät zu einer Kombination beider Methoden. ## Nützliche Helfer für den Lackierprozess Auch wenn die aufeinander abgestimmten SprayMax Aerosoldosen bewusst als eigenständige Systemlösungen konzipiert wurden, sei eine Reihe davon auch bestens geeignet, die Lackierpistole zu ergänzen, erklärt der Experte und betont: „Die Dosen sind immer schnell zur Hand, umgehend gebrauchsfertig und erleichtern auf diese Weise den professionellen Arbeitsablauf. Spraydose und Lackierpistole passen gut zueinander und ergänzen sich bestens.“ ## Reinigungslösungen vor und nach dem Lackieren Ein solches Anwendungsgebiet ist etwa das Entfernen von Verschmutzungen und Rückständen. „Eine sorgfältige Vorbereitung trägt entscheidend zur Qualität der Lackierergebnisse bei und fett- sowie staubfreie Oberflächen sind dabei unverzichtbar“, weiß Ralf Ertle. Vor dem Auftragen lösemittelhaltiger Lacke rät der Experte zur Verwendung des 1K SprayMax Silikon-Entferners. Der besonders ergiebige Reiniger soll nicht nur Silikon, Fett, Öl, Wachs, Schmutz, Teer und Ruß rückstandslos entfernen, sondern auch das Haftvermögen der damit behandelten Oberflächen verbessern. Zum unmittelbaren Einsatz vor der Applikation von Wasserbasis- und Speziallacken, aber auch vor Polierarbeiten, empfiehlt Ralf Ertle den 1K Aqua Silikon-Entferner. Zusätzlich zur Reinigungswirkung soll dieses Produkt auch elektrostatische Effekte der damit behandelten Oberflächen verringern. Auch zum Anmattieren der Randzonen (Klarlack Übergang zum Altlack) könne das Produkt durch Anfeuchten des Schleifschwammes und der zu schleifenden Fläche genutzt werden. Doch auch das Spritzwerkzeug selbst sollte restlos sauber sein, um bestmögliche Resultate zu erzielen. Im SprayMax-Sortiment findet sich zu diesem Zweck der 1K Pistolen-Reiniger, mit dem 1K Lösemittel und 1K Wasserlacke sowie nicht ausgehärtete 2K Lacke beseitigt werden können. Nicht zuletzt aufgrund der Zeitersparnis empfehle sich der Reinigungsprozess per Aerosoldose: „Durch die im Lieferumfang enthaltene kurze und lange Lanzette lassen sich alle Bauteile erreichen, berichtet der Fachmann. ## Haftung verbessern, Grundieren und Füllern Sind die Oberflächen entsprechend gesäubert, stehen – je nach Substrat – weitere Lösungen zur Vorbehandlung nachfolgender Beschichtungen bereit. Der SprayMax 1K Kunststoff-Haftvermittler eignet sich für viele herkömmlichen Kunststoffteile im Außenbereich von Fahrzeugen und kann mit allen handelsüblichen Füllern und Decklacken überlackiert werden. Um vor dem Auftragen von Wasserbasislacken kleine, flache Durchschliffstellen an Ecken, Kanten und Sicken zu isolieren, empfiehlt Ralf Ertle den 1K Spot-Grundierer: „Dieser zinkchromatfreie 1K Primer bietet sicheren Korrosionsschutz auf allen Metalloberflächen – ein zusätzlicher Füllerauftrag ist nicht notwendig“, betont Ralf Ertle. Anwender, die besonders hohe Füllkraft und Standfestigkeit erwarten, sollten dem Experten zufolge zum 1K Unifill greifen, dessen sehr hohe Schichtdicke das Ausbessern kleiner Unebenheiten ermögliche. Weitere Vorteile des Dickschichtfüllers seien der integrierte Korrosionsschutz sowie eine gute Schleifbarkeit und Verträglichkeit mit vielen gängigen Basis- und Decklacksystemen. ## Homogene Lackierübergänge per Spraydose Ein besonders nützlicher Helfer für alle Spot- und Reparaturlackierungen sei zudem die SprayMax 1K Beispritzverdünnung: „Mit diesem Spezialprodukt, das matt auftrocknet und anschließend poliert werden muss, lassen sich im Beilackierbereich von 1K / 2K Klarlacken sowie von 2K Decklacken feine und fast übergangslose Randzonen ohne Abrisskanten schaffen“, erklärt Ralf Ertle.
Christoph Hendel