2022-09-07T09:08:21+0000

Vom Hageldienstleister zum Full-Service-Unfallschadeninstandsetzer

2019 hat das Karosserie- und Lackierzentrum in der Nähe von Wolfsburg seine Arbeit aufgenommen. Dabei liegt das Kerngeschäft der DRS Gruppe laut Danny Ralf Stepputis, CEO und DRS-Gründer, eigentlich in der Kleinschadenreparatur und der Hagelinstandsetzung. Auf diesem Gebiet hat sich das Unternehmen inzwischen auch international einen Namen gemacht, ist unter anderem in Mexiko, den U.S.A. und Australien aktiv. ## Hagelgroßereignis brachte Stein ins Rollen Den Weg der klassischen Unfallinstandsetzung in Karosserie, Lack und Mechanik schlug das Team nach einem Hagelgroßereignis in Norddeutschland ein. Für einen Hersteller in Wolfsburg sollten mehrere tausend Fahrzeuge repariert werden. Mit der mobilen Lackierkabine, die DRS sonst immer mit im Gepäck hat, war das wohl eine Nummer zu groß. Und so entstanden zwei Karosserie- und Lackierzentren, zum einen in Lehre bei Braunschweig und 2019 die DRS Kfz-Technik GmbH in Isenbüttel bei Wolfsburg. Rund 3.000 Schäden bearbeiten die beiden Zentren pro Jahr. Der Hof ist beim schaden.news-Besuch Mitte August in Isenbüttel voll. Vor allem für Großauftraggeber, wie Flotten, Leasinggesellschaften und Fahrzeughersteller führen die Mitarbeiter bei DRS Kfz-Technik Isenbüttel ihre Arbeiten durch. Dass dabei Effizienz gefragt ist, um den hohen Durchsatz zu halten, liegt auf der Hand. ## „Der hohe Durchsatz erfordert maximale Effizienz“ Ein entscheidender Baustein sowohl bei der Unfallschadenreparatur als auch bei der Effizienzoptimierung ist die Fahrzeuglackierung. Denn aufgrund der sich ändernden klimatischen Verhältnisse werden die Hagelkörner laut Prokurist Marcus Neue immer größer. Ein lackierfreies Ausbeulen ist in der Folge kaum noch möglich, erklärt der Fachmann. Das erhöht die Anzahl der Aufträge, die vom Team bei DRS Kfz-Technik Isenbüttel lackiert werden müssen. Um den Ansturm an Lackieraufträgen bewältigen zu können, ist der Betrieb in Isenbüttel kürzlich auf die Reihe 100 der Lackmarke Glasurit umgestiegen – als deutschlandweit einhundertster Betrieb. Der Effekt ist laut Marcus Neue bereits jetzt deutlich spürbar und äußert sich durch kürzere Standzeiten, schnellere Prozesse und einen einfacheren Lackierablauf. ## Betrieb setzt auf Reihe 100 von Glasurit Das bestätigt auch Steven Richter. Der Lackierermeister bei DRS Kfz Technik in Isenbüttel war von Anfang an von der Reihe 100 überzeugt: „Die schnelle Verarbeitung war für uns eines der Hauptargumente sowie die Tatsache, dass mithilfe dieser Lackreihe aus einer Dreischicht-Lackierung eine Zweischicht-Lackierung wird“, erklärt der Lackierermeister im schaden.news-Video. Pro Fahrzeug könnten er und sein Team aus der Lackiererei einzig durch diesen Fakt eine halbe Stunde Arbeitszeit einsparen. Zudem seien weitere Einsparpotenziale, die die Reihe 100 mit sich bringe, etwa durch UV-Materialien und damit verbundene kürzere Trocknungszeiten, bereits nach wenigen Durchläufen identifiziert worden.
Ina Otto