2022-08-03T11:06:33+0000

In der Krise gut beraten

Momentan stehen viele Unternehmer ziemlich unter Druck. Es müssen viele Entscheidungen getroffen werden, in immer kürzerer Zeit. Die Herausforderungen kommen oft unverhofft, wie die steigende Anzahl von coronakranken Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch die sich schnell ändernden gesetzlichen Regelungen stellen Betriebsinhaber vor vielen Aufgaben: Eintragung ins Transparenzregister, Grundsteuerneuberechnung oder ganz aktuell, die vermutlich ab Oktober geltende Gas-Umlage. Welche Auswirkungen wird sie auf die Kostenstruktur des Unternehmens haben? ## „Stellen Sie sich breiter auf“ Dann geht es auch um die Kundenstrukturen des Unternehmens. „Die Kosten sind nur eine Seite der Medaille“, erklärt Unternehmensberater Herbert Prigge, Geschäftsführer der bpr Mittelstandsberatung im Redaktionsgespräch mit schaden.news in Dortmund. „Vielmehr kommt es heute auch darauf an, die Einnahmenseite genau im Blick zu behalten.“ Gemeint sind damit die verschiedenen Kundengruppen. Beispiel Schadensteuerung: Hier sollte der Unternehmer nach Meinung von Herbert Prigge genau analysieren, mit welchem Kunden den „tatsächlich Geld verdient wird“. Das betrifft nicht nur den Stundensatz, sondern auch den administrativen Aufwand, kurze Zahlungsziele und schnelle Prozessabläufe. Der Unternehmenspartner ist überzeugt: „Wichtig ist heute, in den sehr unsicheren Krisenzeiten, sich breit aufzustellen und genau zu wissen, mit wem lohnt sich das Geschäft und welcher Kunde ist ein stabiler verlässlicher Partner.“ ## Unternehmensberater können unterstützen und entlasten Herbert Prigge weiß, wovon er spricht. Bereits seit 1987 ist er im Beratungsgeschäft unterwegs und kennt die Strukturen von verschiedensten K&L-Betrieben. Beim Treffen in Dortmund betont der erfahrene Berater, dass gerade jetzt viele Unternehmen nach Orientierung und Entscheidungshilfen suchen. „Genau hier können branchenerfahrene externe Berater konkret unterstützen“, lautet seine Erfahrung. Heute vielleicht mehr denn je. Bei der bpr Mittelstandsberatung kommt hinzu, dass mit dem Dienstleister ps accounting auch die Buchhaltung vollständig digital ausgelagert werden kann. „Oftmals bindet das Sortieren von Belegen und Buchen von Vorgängen in mittelständischen Familienbetrieben gerade in der Geschäftsführung Ressourcen, die besser für die strategische Weiterentwicklung eingesetzt werden sollten.“ Denn auch das stellt Herbert Prigge fest: Immer mehr Reparaturfachbetriebe sind auf der Suche nach Zusatzgeschäft. Doch gerade, wenn es um den Aufbau von neuen Geschäftsfeldern geht, ist die Unternehmensleitung gefragt. Das gilt besonders für mögliche Betriebserweiterungen. Unternehmensberater, die sich in der K&L-Szene auskennen, leisten hier wertvolle Unterstützung und sorgen für Entlastung. ## „Die Zeiten werden unruhig bleiben“ Insgesamt geht der Unternehmensberater davon aus, dass die Herausforderungen eher noch größer werden. „Die Zeiten werden unruhig bleiben“, schätzt Herbert Prigge die weitere Entwicklung ein. [Das hat auch zur Folge, dass immer mehr Unternehmer schon eher aus dem Betrieb aussteigen wollen.](https://www.schaden.news/de/article/link/42897/krisenstimmung-verunsichert-unternehmer) Diejenigen aber, die sich den Herausforderungen stellen, sind mit Branchenkennern wie Herbert Prigge in der Krise gut beraten.
Christian Simmert