2022-06-15T11:54:01+0000

Energiepreis-Erhöhungen: „Mit diesen Lösungen sparen wir bares Geld“

Um auf die stetig steigenden Energiepreise zu reagieren, hat Betriebsinhaber Marlyn Kropp vom Frankfurter Betrieb Linhart Kfz-Elektronik bereits frühzeitig das Einsparungspotenzial in seinem Betrieb ausfindig gemacht und hinsichtlich der Ausrüstung die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit gestellt. ## Gezieltes Trocknen spart Energie Einer der größten Kostentreiber in seinem K&L-Betrieb war die Lacktrocknung. Um auch größere Lackierarbeiten effizient trocknen zu können, hat der Betrieb deshalb in seine beiden Lackierkabinen je einen IRT PowerCure Trocknungsbogen installiert: „Für jede Lacktrocknung die Kabine anzuheizen und 45 Minuten laufen zu lassen, ist allein hinsichtlich des Energieverbrauchs nicht sinnvoll. Zudem wird die Kabinenheizung mit Gas betrieben, was gerade in Zeiten des Ukraine-Kriegs zu einem kostbaren Gut geworden ist. Stattdessen trocknen wir mit den IRT PowerCure-Bögen gezielt da, wo es notwendig ist“, erklärt der junge Betriebsinhaber. Und Markus Diedler, Leiter der Lackiererei fügt hinzu: „So arbeitet unser Team auch viel effektiver. Denn pro Tag schaffen wir so einen Durchlauf von bis zu 15 Fahrzeugen.“ ## Mobiler Einsatz von IR-Strahlern Für die Füller- und UV-Trocknung ist zudem nicht einmal ein Aufenthalt in der Lackierkabine erforderlich. Mit insgesamt vier mobilen IR-Strahlern ist die Lackiervorbereitung des Frankfurter Betriebs ausgestattet. Zwei davon sind auf Schienen angebracht. „Dadurch vermeiden wir umständliche Rangierzeiten“, führt Markus Diedler aus. Zudem sei beim Einsatz von UV-Produkten oft nur eine sehr kurze Trocknungszeit erforderlich, was wiederum den Stromverbrauch senke. ## Rangierzeiten minimieren Apropos Rangieren: Da die einzelnen Abteilungen im Betrieb Linhart auf mehrere Hallen verteilt sind, hat der Betrieb in acht Herkules Transmobil investiert. Dabei handelt es sich um ein Hebebühnen-Transportsystem, mit dem sich die zugehörigen Herkules Hebebühnen innerhalb des Betriebs per Fernsteuerung bewegen lassen. „Das Fahrzeug kann während dieser Zeit beispielsweise maskiert bleiben und wird von einer Abteilung in die nächste gefahren“, erklärt Markus Diedler. Das spart Zeit und Rangieraufwand. Eine besondere Relevanz erhalte die Transmobil in dem Betrieb bei der Reparatur von E-Fahrzeugen: Diese können während des Transports von einer Abteilung in die nächste spannungsfrei geschaltet bleiben. „Das vermeidet zusätzliche Arbeitsschritte und erhöht zudem die Sicherheit für unsere Mitarbeiter“, erklärt Marlyn Kropp. Er ist sich sicher: Durch die Auswahl der richtigen Ausrüstung können Betriebsinhaber viel Geld sparen. „Klar muss man erst einmal investieren. Aber gerade hinsichtlich der momentanen Energiepreise, die nur den Weg nach oben kennen, sind wir sehr froh, dass wir diesen Schritt gegangen sind.“
Ina Otto