2022-04-14T03:11:42+0000

KSR und Werbas fusionieren

Es ist ein Schritt, der beide Unternehmen stärken wird und die Gewichte bei Softwareanbietern im Schaden- und Servicemarkt verschiebt: Am Mittwoch (13.4) kündigten KSR und Werbas an, sich zusammen zu schließen. Mit der Fusion entsteht ein neuer Softwareanbieter, der sich in der Branche deutlich breiter aufstellt, als es für die einzelnen Unternehmen je möglich gewesen wäre. „Ab sofort sind Werbas und KSR Teil der neu gegründeten Service & Repair Software Group“, heißt es aus den Unternehmenszentralen in Neu-Ulm und Holzgerlingen. Das neue Unternehmen SRS deckt mit seinen Softwarelösungen nun die gesamte Breite des Automotive Aftersales Marktes ab – von Karosserie und Lack über Autoservice und Mechanik bis hin zu Spezialbereichen wie dem Nutzfahrzeuggeschäft. ## Welche Auswirkungen hat die Fusion auf Branche und Kunden? „Durch die Bündelung der Markterfahrungen und der Entwicklungskompetenzen der beiden Lösungsanbieter soll die Digitalisierung der Werkstätten effektiv vorangetrieben werden“, betonen die Geschäftsführer Peter Ringhut (KSR) und Dennis Koblowsky (Werbas) in einer gemeinsamen Erklärung. Nach wie vor werden die beiden Unternehmen demnach aber eigenständig im Markt auftreten. „Durch den Zusammenschluss unter dem Dach der SRS Group haben Werbas und KSR jedoch die Möglichkeit, für die Kunden aus den Bereichen Nfz, Pkw und K&L noch zuverlässigere und leistungsstärkere Partner zu sein“, kündigten die Unternehmen an. Statt parallele Lösungen für gleiche oder ähnliche Anwendungsfelder zu entwickeln, solle dies zukünftig gemeinsam geschehen. „An erster Stelle werden von diesen Synergien die Kunden von KSR und Werbas profitieren.“ KSR-Geschäftsführer Peter Ringhut informierte seine Kunden in einem Schreiben persönlich über die Fusion und versicherte: „Die KSR EDV-Ingenieurbüro GmbH ist und bleibt Ihr Partner, alle Verträge bleiben wie geschlossen bestehen, Sie behalten Ihre gewohnten Ansprechpartner und wir gehen mit Ihnen gemeinsam und konsequent den Weg zur digitalen Werkstatt weiter.“ ## KSR: Peter Ringhut bleibt an Bord Im Gespräch mit der Redaktion informierte der Geschäftsführer von KSR darüber, dass er selbst weiter die Geschäfte des Unternehmens führen wird. Für Peter Ringhut ist die Fusion die logische Konsequenz aus der immer „komplexeren Entwicklung der Digitalisierung in unserer Branche“. Die Grenzen zwischen Unfallschadenmarkt, Autoservice und Aftersales Markt sowie speziellen Geschäftsbereichen gehen zunehmend ineinander über. Die Werkstattwelt brauche daher übergreifende digitale Lösungen, die man nun gemeinsam mit Werbas in der neu gegründeten Service & Repair Software Group entwickeln wolle.
Christian Simmert