2021-07-21T11:49:28+0000

Jede Werkstatt wird digitaler

Egal ob man es gut findet oder nicht – an der Digitalisierung führt kein Weg mehr vorbei. Das spüren wir alle in unserem Alltag: Wir kaufen Online ein, vereinbaren Arzttermine per Internet und unsere Kinder wurden während der Corona-Lockdowns über Videokonferenzen unterrichtet. Dass die Reparaturprozesse in K&L-Betrieben zusehends digitaler werden ist demnach nicht eine Frage „ob“, sondern „wann“ – [das zeigte unsere Talkrunde vergangene Woche in Rosbach](https://schaden.news/de/article/link/42409/die-digitale-werkstatt-sinnvoll-und-unvermeidlich). Klar ist aber auch: Noch sind es vor allem Betriebe, die entweder durch ihre unternehmerische Ausrichtung oder Größe voranschreiten. Dabei kann das Ausmaß, wie sie Digitalisierung umsetzen gleichermaßen beeindrucken wie abschrecken. Kleine und mittlere Betriebe können beispielsweise vom K&L-Zentrum der Senger-Gruppe oder Restemeier in Osnabrück lernen, wie das Digitalisieren von Reparaturprozessen in der Praxis funktioniert. Das Umsetzen digitaler Arbeitsabläufe ist für jeden sinnvoll – aber auf das „wie“ kommt es an. Auch wenn wir in dieser Ausgabe unseres Newsletters den Blick wieder auf die Zukunft des Unfallschadengeschäfts gerichtet haben, so bewegen uns natürlich auch die die schrecklichen Ereignisse in NRW, Rheinland-Pfalz und Bayern. Die dramatischen Überflutungen haben auch einige K&L-Betriebe hart getroffen. [Wir berichten deshalb in dieser Woche auch darüber, wie es den betroffenen Unternehmen geht und welche Unterstützung sie aus der Branche erfahren](https://schaden.news/de/article/link/42403/hochwasser-sorgt-fuer-immense-schaeden-in-k-l-betrieben ). Dass uns das Jahr 2021 vor mehr als außergewöhnliche Wetterereignisse stellt zeigt sich auch in den besonders starken Hagelgewittern im Juni. [Wir haben mit Innovation Group, HUK-Coburg und dem Hagel Dienstleister HPI über die aktuelle Lage gesprochen](https://schaden.news/de/article/link/42406/juni-unwetter-verursachen-hohes-reparaturvolumen ). Wie man es dreht und wendet: In dieser Woche liegen dramatische Ereignisse und tiefgreifende mittelfristige Veränderungen in unserer Branche wieder einmal sehr eng beieinander. Offensichtlich leben wir in einem Jahrzehnt des Umbruchs – in vielerlei Hinsicht.
Holger Schweitzer