2020-10-21T12:13:47+0000

Neuer Raum für automobile Klassiker

Von der Fahrzeugreparatur über eine Sattlerei bis hin zum kompletten Karosseriebau: Das Klassikland in Münster bietet Freunden von Young- und Oldtimern ein ganz besonderes Erlebnis. Die sich ständig verändernde automobile Gegensatzausstellung regt auf eigene Weise die Gedanken zum Automobil an. ## Forum und Kompetenzzentrum für klassische Fahrzeuge Besucher finden dort nicht nur eine Vielzahl originalgetreu restaurierter historischer Fahrzeuge, sondern auch kompetente Ansprechpartner für den Kauf, die Reparatur und die Versicherung der alten Schätzchen, erklärt Autohändler und Klassikland-Eigner Rainer Pawlaczyk: „Wir bieten hier Unternehmen und Werkstätten eine Heimat, die sich mit dem Thema klassische Fahrzeuge auseinandersetzen. Dadurch besteht zugleich die Möglichkeit, ungewöhnliche und attraktive Events und Workshops durchzuführen.“ ## „Das Geheimnis liegt in der Spezialisierung“ Jürgen Book, Leiter Classic Cars bei Glasurit, weiß worauf Betriebe achten sollten, um mittel- und langfristig mit der Oldtimer-Instandsetzung erfolgreich zu sein. Anders als beim tagtäglichen Reparaturgeschäft sei es hier noch wichtiger, auf die Wünsche des Kunden einzugehen und diesen umfassend zu beraten. Beispielsweise hinsichtlich der Konsequenzen, die bestimmte Maßnahmen für den Werterhalt oder -verlust haben. Gerade beim komplexen Thema Lackierung rät der Experte daher zur Spezialisierung, um sich mit der Zeit in der anspruchsvollen Szene einen Namen zu machen. ## „Oldtimer-Instandsetzung sollte zum Geschäftskonzept passen“ Fachliche Expertise von der Mechanik bis zur Farbtonsuche, gutes Personal, Verpreisung nach Aufwand und Schritt für Schritt statt Festpreis sowie ein gewisser ‚Nerd-Faktor‘, um Kunden auf Augenhöhe begegnen zu können, seien ebenfalls wichtige Voraussetzungen: „Das Thema ist klar passionsgetrieben und sollte daher auch in das jeweilige Geschäftskonzept passen. Liegt der Fokus auf einem hohen Fahrzeugdurchsatz, hält einen ein solches Projekt nur auf.“
Christoph Hendel