„Auswirkungen des Coronavirus noch nicht dramatisch“

Der Geschäftsführer der AS Autoklinik André Schreinemachers hat für die [Absage der Mitgliederversammlung und Netzwerkstatt des BVdP](https://schaden.news/de/article/link/41505/coronavirus-immer-mehr-branchenveranstaltungen-fallen-aus) absolut Verständnis. Kein Wunder, denn der Karosseriebaumeister ist selbst von der momentanen Ausnahmesituation in Deutschland betroffen, wie er gegenüber schaden.news berichtet. „Mein Betrieb liegt im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen rund acht Kilometer vom Ort Gangelt-Langbroich entfernt, dort wo die in den Medien oft erwähnte Karnevalsveranstaltung stattfand“, erklärt André Schreinemachers. In der Gemeinde wurden die ersten Coronavirus-Infektionen in Deutschland festgestellt, seitdem herrscht dort der Ausnahmezustand. ## Weniger Kunden in der Werkstatt „Im Gegensatz zu anderen Branchen sind bei uns die Auswirkungen noch nicht dramatisch“, beschreibt der Geschäftsführer die aktuelle Lage. „Gesteuerte Schäden kommen unvermindert. Allerdings spüren wir, dass die Laufkundschaft zurückgegangen ist.“ Die Leute im Kreis Heinsberg seien verunsichert und vorsichtig. „Sie gehen nur vor die Tür, wenn Sie müssen.“ Die Situation im Kreis Heinsberg ist alles andere als normal. André Schreinemachers: „Schulen, Kitas, Pflegeinrichtungen sind noch geschlossen und öffentliche Einrichtungen laufen teilweise im Notbetrieb.“ Die Auswirkungen auf den Betrieb halten sich jedoch noch in Grenzen: „Unsere Mitarbeiter können bis jetzt die Betreuung ihrer Kinder noch durch Familienangehörige gewährleisten.“ ## Die Angst vor der Infektion Dennoch macht sich auch André Schreinemachers Sorgen, wie es weitergeht. „Dramatisch würde es werden, wenn die Behörden bei einer eventuellen Infektion eines Mitarbeiters eine Zwangsquarantäne der anderen Mitarbeiter oder gar eine Schließung des Unternehmens anordnen würden Davor haben ich und auch die Unternehmer in meinem Bekanntenkreis im Moment am meisten Angst.“ Dennoch lässt sich der Karosseriebaumeister aus Hückelhoven nicht unterkriegen und meint: „Hoffen wir das Beste!“