2019-10-09T12:18:15+0000

Betriebe an der Kette

Noch hält sich der Einfluss von Werkstattketten im deutschen Unfallschadenmarkt in Grenzen. Die IRS Group zählt rund 25 Standorte, Fix Auto hat bisher nur vier K&L-Betriebe unter Vertrag. Wie schnell die Netzwerke jedoch auch in unserer Branche eine größere Rolle spielen können, zeigt die [Zusammenarbeit der HUK-Coburg mit Pitstop im Autoservice](https://schaden.news/de/article/link/41305/huk-coburg-reorganisiert-werkstattnetz). Die Bekanntgabe der Kooperation überraschte viele Branchenkenner und Verbände, die diese Entwicklung größtenteils kritisch sehen. In dieser Woche veröffentlichen wir unser [Exklusiv-Interview mit dem Deutschland-Chef von Fix Auto Roy de Lange](https://schaden.news/de/article/link/41310/fix-auto-interview-roy-de-lange). Wir fragen nach, was die Werkstattkette plant und wohin die Reise gehen soll. Denn vieles deutet darauf hin, dass man in den kommenden Jahren mit diesen und wohl auch anderen Netzwerken stärker rechnen muss. Fehlende Unternehmensnachfolge, dauerhafter Fachkräftemangel und ein gewisser Verdruss von Partnerwerkstätten in der Schadensteuerung – all das erhöht die Bereitschaft von Betriebsinhabern, ihre Unternehmen zu verkaufen. Gleichzeitig suchen aber auch andere Betriebe die Unterstützung eines Franchisesystems wie Fix Auto, um die Herausforderungen zu meistern. Wie auch immer, es wird künftig scheinbar immer mehr Betriebe an der Kette geben. Vielleicht kommt es aber auch ganz anders? Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung, die auch noch die Richtung ändern kann. Uns interessiert deshalb auch Ihre Einschätzung zum Thema Werkstattketten. [Also los, sagen Sie uns Ihre Meinung und schicken Sie uns Ihr Statement per Mail. ](mailto:info@colornews.de)Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen!
Christian Simmert