2019-07-10T09:13:49+0000

Wie tickt ein modernes K&L-Zentrum?

„Um unser Jahresziel von 40.000 Reparaturstunden zu erreichen, haben wir die Fachkräfte, Gerätschaften und das Know-how aus unseren 17 Standorten in unserem neuen Karosserie- und Lackierzentrum zusammengeführt“, erklärt Geschäftsleiter Arne Uhing. Die Kommunikation mit den angeschlossenen Autohäusern, Serviceberatern, Versicherern und Sachverständigen regelt dabei ein eigens gegründetes Schadensteam, das die Prozesse digital erfasst und steuert. ## Prozessplanung und Technik kommen aus Bayern Eine gründliche Planung war erforderlich, um Platz für 17 Vorbereitungsplätze, drei Lackierkabinen mit schwenkbaren Böden, eine separate Kleinteilebox sowie vier Finishplätze zu schaffen: „Zusammen mit den Experten der Firma WOLF Anlagen-Technik haben wir die baulichen Maßnahmen darauf ausgerichtet, die Arbeit der Lackierer entlang aller Arbeitsschritte so effektiv wie möglich zu gestalten“, stellt Arne Uhing fest und ergänzt: „Die Vorbereitungsplätze verfügen über eine Vollausstattung mit LED-Beleuchtung, Unterflurabsaugung und einzeln absenkbaren Rollos. Der angrenzende Reinraum, in dem auch die Maskierung erfolgt, fungiert als Pufferzone: Sobald eine Kabine frei wird, kann sie also gleich wieder beschickt werden. Hinter den Kabinen ist jeweils ein Trockner angeordnet, von dem es direkt zum Finish geht. Die separate Kleinteilelackierkabine entlastet die übrigen Kabinen und erhöht damit den Gesamtfahrzeugdurchsatz deutlich.“ ## Mit technischer Ausstattung auch bei Fachkräften punkten „Auch bei uns in Bremen herrscht ein Mangel an Fachkräften in den Bereichen Mechanik, Karosserie und Lack“, beschreibt der Geschäftsleiter die angespannte Arbeitsmarktsituation, fügt jedoch hinzu: „Das hohe Reparaturpotenzial, das in unserem Betrieb geleistet werden kann, steht nicht zuletzt auch für sichere Arbeitsplätze. Zusammen mit den hier gegebenen Abläufen und technischen Möglichkeiten macht uns das zu einem begehrten Arbeitgeber in der Region.“
Christoph Hendel