2019-04-03T14:11:37+0000

Was plant IDENTICA im Jubiläumsjahr, Herr Stöcker?

__IDENTICA feiert in diesem Jahr sein 20. Jubiläum. Wie ist das Werkstattsystem denn 2019 aufgestellt?__ _Karsten Stöcker:_ Innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte haben wir uns zu einem der stärksten Full-Service-Systeme im Markt entwickelt. 160 Betriebe leisten Top-Leistungen auf hohem Niveau und repräsentieren dadurch unser Werkstattsystem im Markt, auch bei potenziellen Neukunden. __Welche Maßnahmen planen Sie, um Betriebe bei der ständig fortschreitenden Technologisierung zu unterstützen? __ _Karsten Stöcker:_ „Unsere Betriebe arbeiten nach hohen Standards. Eine Maßgabe dabei ist stets die Herstellerkonformität der Reparaturmethode und der verwendeten Bauteile. Die fortschreitende Technologie erfordet jedoch von unseren Betrieben, immer up to Date zu sein – sowohl bei Ausrüstung und Werkzeug, als auch bei der Ausbildung geeigneter Fachkräfte. Unser Ziel ist es daher, die Vision „Werkstatt der Zukunft“ weiter voran zu treiben. Dazu gehören beispielsweise technologisch aktualisierte Reparaturdaten. Einige Hersteller bieten diese tagesaktuell gegen ein Entgelt an. Hier ist es unsere Aufgabe als Werkststattsystem, Partnerbetrieben eine Lobby zu geben – damit sie die Daten erhalten, die sie für gute Arbeit benötigen. __Die Technik ist das eine. Der Kostendruck steigt, Schadensteuerer gewinnen im Markt an Einfluss. Wie können Betriebe da noch Gewinn erwirtschaften? __ _Karsten Stöcker:_ Einerseits bietet beispielsweise der Kennzahlenkompass den Werkstätten einen betriebswirtschaftlichen Überblick. So können sich die Unternehmen mit anderen Betrieben vergleichen und daraus langfristig Schlüsse auf ihr weiteres Handeln ziehen. Zum anderen möchten wir Betriebe dabei unterstützen, ihre Produktivität weiter zu erhöhen. Hierzu haben wir das Lean Management bei den IDENTICA Partnern weiter ausgebaut. Unsere Systemberater liefern in den einzelnen Betrieben dafür wertvolle Unterstützung. __Ein weiteres wichtiges Thema ist der Fachkräftemangel. Wie bringt sich IDENTICA ein, damit Partnerbetriebe die Leistungen auch aus personeller Hinsicht überhaupt erfüllen können?__ _Karsten Stöcker:_ Unser Bestreben ist es, ein klares Zeichen gegen den Fachkräftemangel zu setzen. Zum einen wollen wir Betriebe dabei unterstützen, bestehende Mitarbeiter zu halten. Dafür haben wir ein Paket zur Entgeldoptimierung geschnürt, das die Betriebe bei uns für ihr Personal anfordern können. Zum anderen gilt es, durch den Bekanntheitsgrad der Marke IDENTICA weitere junge Leute für die Unfallreparaturbranche zu begeistern. __Durch den Rennsport ist es ihnen in den vergangenen Jahren gelungen, den Namen IDENTICA einem noch breiterem Kreis an potenziellen Kunden vorzustellen und den Bekanntheitsgrad des Werkstattsystems noch weiter zu erhöhen. Wie geht es im Rennsport 2019 weiter?__ _Karsten Stöcker:_ Genau diese Markenposition wollen wir auch 2019 durch das Engagement im VLN-Rennsport weiter ausbauen. Mit dem Rennwagen Mercedes AMG GT4 als Markenbotschafter wird IDENTICA auch in diesem Jahr auf dem Nürburgring und beim 24h-Rennen präsent sein und die Marke durch das Logo auf dem Fahrzeug einem Millionenpublikum nahebringen. Im vergangenen Jahr war der AMG GT4 erfolgreich unterwegs und wurde als bester Mercedes-Rennwagen ausgezeichnet. __IDENTICA präsentiert seine Dienstleistungen immer stärker auch gegenüber Flottenkunden. Warum?__ _Karsten Stöcker:_ IDENTICA hat während der vergangenen 20 Jahre eine leistungsstarke Marke aufgebaut. Das zeigt sich auch daran, dass zahlreiche Schadensteuerer, Flotten und Versicherer inzwischen auf IDENTICA-Betriebe in ihren Reparaturnetzwerken setzen. Deshalb wollen wir gerade in diesem Bereich unsere Position weiter ausbauen. Schließlich ist das Flottengeschäft für unsere Betriebe ein lohenswertes Standbein: Die Voraussetzung zur Instandsetzung sind vorhanden. Das breite Leistungsportfolio präsentieren wir beispielsweise auch auf Branchenveranstaltungen wie Flotte – Der Branchentreff. Hier stellen wir die Webplattform RepScore.net vor __Vielen Dank für das Interview!__
Ina Otto