2019-03-27T14:13:50+0000

Praktika im K&L-Betrieb: Halle Ausfegen – von wegen!

Wer Falko Kästner trifft, dem wird sofort klar: Der Fahrzeuglackierermeister brennt für seinen Job – und dafür, seine Leidenschaft für das Berufsbild auch jungen Menschen zu vermitteln. Und Falko Kästner weiß: "Diese Leidenschaft entsteht nicht durch Zuschauen." Deshalb bindet er Praktikanten in den Betriebsalltag ein. Wie zum Beispiel die 15-jährige Lea Roßbach. Die Gmynasiastin kam für ein zweiwöchiges Praktikum in die Lackiererei des VW Autohaus Heise in Dessau, Sachsen-Anhalt. Dort stand nicht etwa die Werkstatt ausfegen auf dem Plan, sondern ein straff organisiertes Programm. An dessen Ende hatte Lea Roßbach einen Kotflügel und eine Motorhaube designt und lackiert. ## "Die beste Entscheidung meines Lebens" "Der Praktikant von heute ist der Azubi von morgen", erklärt Falko Kästner, warum er Praktikanten von Beginn an aktiv einbindet. "Der Fachkräftemangel ist momentan eine unserer größten Herausforderungen", weiß er. Da sei es doch von Vorteil, wenn junge Menschen, die als Praktikanten in den Betrieb kommen und dort beweisen, dass sie ein "Händchen" für das Berufsbild mitbringen, eben auch als Azubis und später als feste Mitarbeiter eingesetzt werden können. Bestes Beispiel ist Vanessa Stübe, die nach einem Praktikum ihre Ausbildung im Autohaus Heise in Dessau absolviert hat. Die Gesellin wurde nach dem Gesellenbrief von der Firma übernommen und hat im Februar die Meisterausbildung an der Handwerkskammer in Halle/Saale begonnen. Sie meint heute: "Das Praktikum und alles, was danach kam, war die beste Entscheidung meines Lebens." Sehen sie die Statements von Lea Roßbach, Vanessa Stübe und Falko Kästner im Video.
Ina Otto