2018-10-02T12:13:31+0000

Digitale Farbtonfindung: Musterblech bleibt Muss

Ausgefallene Farbtöne und Effekte werden immer beliebter und halten vermehrt Einzug in die Serienlackierung. Diese Entwicklung führt allerdings zu einer Abnahme der Farbtongenauigkeit, wie der Vergleich baugleicher Fahrzeuge mit gleichem Farbton zeigt. Die Rekonstruktion solch aufwendiger Lackaufbauten wird damit zunehmend anspruchsvoller und der Farbtonfindung kommt dabei wachsende Bedeutung zu. ## Was genau ist zu beachten? Die Interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackierung e. V. (IFL) hat in einer aktuellen technischen Mitteilung aktualisierte Tipps zur Farbtonfindung zusammengestellt. Empfohlen werden u. a. die Verwendung der Datenbanken der Reparatur-Lackhersteller sowie der Einsatz moderner Farbtonmessgeräte, die allerdings nur als Hilfsmittel anzusehen sind. Hinreichende Genauigkeit bei der Bestimmung von Farbton und Pigmentierungsvariante bietet ausschließlich die Erstellung eines oder mehrerer Farbmuster. Da das Thema „Farbtonfindung“ in den Lacksystemen AZT und Euro-Lacksystem nicht berücksichtigt ist, enthält der Tipp zudem eine aktualisierte, nach Fahrzeugherstellern geordnete Tabelle als Kalkulationshilfe. ## Technische Mitteilung hier als Gratis-Download Detaillierte Hinweise zum Umgang mit der Farbtonfindung, dem Anmischen, dem Spritzen von Farbmusterblechen, dem Nachnuancieren sowie der Kalkulation dieser Positionen [finden Sie im IFL-Tipp – hier zum kostenlosen Download](https://schaden.news/download/link/pEOB).
Christoph Hendel