2018-08-15T09:35:04+0000

IFL-Tipp: Welches Kalkulationsprogramm ist das Richtige?

Leistungspflichtige Versicherer ziehen immer öfter die Rechtmäßigkeit der von Karosserie- und Lackierbetrieben bei einer Unfallschadenreparatur zugrundegelegten Kalkulationsprogramme (DAT/Audatex/Schwacke) oder die verwendete Methode zur Ermittlung der Lackierkosten (nach Hersteller/nach AZT/nach EuroLack) in Zweifel. Zu diesem Schluss kommt die Interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackierung, nachdem sich in den vergangenen Wochen vermehrt Betriebe in der Angelegenheit an die IFL gewandt hatten. Hierbei würde das verwendete System meist als „unzulässig“ dargestellt und die Rechnung unter Verweis auf eine, für den Versicherer günstigere Berechnungsmethode, gekürzt. ## Die IFL stellt prinzipiell fest Für den deutschen Markt gibt es verschiedene Kalkulationsprogramme (Audatex, DAT, Schwacke etc.) für die Kostenermittlung einer Unfallreparatur. Diese Systeme sind branchenüblich und als Stand der Technik etabliert sowie von allen Marktbeteiligten akzeptiert. Die Auswahl, welches der etablierten Systeme zur Kalkulation eines Unfallschadens verwendet wird, ist eine rein unternehmerische Entscheidung des jeweiligen Fachbetriebes. Alle Details mit Beispielen und einer juristischen Betrachtung durch den ZKF-Fachanwalt für Verkehrsrecht Hr. RA. Mathias Nickel finden Sie in der IFl-technischen Mitteilung "Welches Kalkulationsprogramm/Lacksystem muss bei einer Unfallreparatur verwendet werden?" [DIe techische Mitteilung steht zum kostenfreien Herunterladen bereit.](https://schaden.news/download/link/pKvj)
Ingo Köcher